Während alle nach Kroatien fahren, entdecken schlaue Reisende dieses August-Paradies an der Adria für einen Bruchteil der Kosten

Die Adriaküste Montenegros erstrahlt im August in ihrer ganzen Pracht, und keine Stadt verkörpert diese mediterrane Schönheit besser als Budva. Während andere Küstenstädte vor Touristenmassen überquellen, bietet die „Königin der Adria“ eine perfekte Balance zwischen lebendiger Atmosphäre und authentischem Balkan-Charme. Für reifere Reisende, die Komfort mit Entdeckergeist verbinden möchten, erweist sich Budva im Hochsommer als wahres Juwel – ohne das Budget zu sprengen.

Warum Budva im August die perfekte Wahl ist

Der August verwandelt Budva in ein mediterranes Paradies mit durchschnittlich 28 Grad Celsius und 11 Sonnenstunden täglich. Das kristallklare Adriawasser erreicht angenehme 24 Grad – ideal für entspannte Schwimmrunden ohne den Schock kalter Temperaturen. Die warmen Abende laden zu gemütlichen Spaziergängen durch die historische Altstadt ein, während die Meesbrise für natürliche Kühlung sorgt.

Im Gegensatz zu den überfüllten italienischen oder kroatischen Küstenstädten bewahrt sich Budva seine Authentizität. Die Preise bleiben auch in der Hauptsaison überraschend moderat, was besonders für längere Aufenthalte von mehreren Tagen attraktiv ist.

Die Altstadt: Zeitreise durch 2500 Jahre Geschichte

Das Herzstück Budvas schlägt hinter dicken Stadtmauern aus dem 9. Jahrhundert. Die kompakte Altstadt lässt sich bequem zu Fuß erkunden – ein Vorteil für alle, die längere Wanderungen meiden möchten. Venezianische Architektur verschmilzt hier mit byzantinischen Elementen zu einem einzigartigen Stadtbild.

Besonders empfehlenswert ist der frühe Morgen für Erkundungen, wenn die Gassen noch im Schatten liegen und die Temperaturen angenehm mild sind. Die kleinen Plätze laden zum Verweilen ein, während traditionelle Kaffeehäuser den perfekten Startpunkt für den Tag bieten.

Versteckte Schätze entdecken

Abseits der Hauptrouten verbergen sich kleine Kunstgalerien lokaler Künstler und Antiquitätenläden mit interessanten Fundstücken aus der jugoslawischen Ära. Die Stadtmauer bietet an mehreren Stellen spektakuläre Ausblicke auf die Adria – kostenlos und ohne Gedränge.

Strände für jeden Geschmack

Budvas Küstenlinie erstreckt sich über 21 Kilometer und bietet eine beeindruckende Vielfalt. Der zentrale Stadtstrand punktet mit seiner Nähe zu Restaurants und Cafés, während die etwas abgelegeneren Buchten Ruhe und Entspannung versprechen.

Praktischer Tipp: Ein Sonnenschirm und zwei Liegen kosten an den gepflegten Stränden etwa 8-12 Euro pro Tag. Wer sparen möchte, bringt eigene Strandausrüstung mit oder nutzt die kostenlosen Strandabschnitte zwischen den kommerziellen Bereichen.

Geheimtipp für Ruhesuchende

Ein kurzer Spaziergang von etwa 15 Minuten führt zu versteckten Buchten mit kristallklarem Wasser und deutlich weniger Trubel. Diese natürlichen Pools zwischen den Felsen bieten perfekte Bedingungen für entspannte Stunden am Meer.

Kulinarische Entdeckungen ohne Luxuspreise

Die montenegrinische Küche überrascht mit ihrer Vielfalt zwischen mediterranen und balkanischen Einflüssen. Frischer Fisch, Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten dominieren die Speisekarten der zahlreichen Restaurants.

Ein komplettes Abendessen in einem traditionellen Restaurant kostet etwa 15-25 Euro pro Person, inklusive lokalem Wein. Besonders empfehlenswert sind die kleinen Familienbetriebe in den Seitengassen der Altstadt, wo hausgemachte Pasta und gegrillter Fisch zu fairen Preisen serviert werden.

Lokale Spezialitäten, die man probiert haben muss

  • Čevapi mit frischem Brot und Zwiebeln (etwa 6-8 Euro)
  • Gegrillte Dorade mit mediterranen Kräutern (12-16 Euro)
  • Njeguški pršut (montenegrinischer Schinken) als Vorspeise (8-10 Euro)
  • Lokaler Vranac-Wein (3-5 Euro pro Glas)

Unterkunft: Komfort ohne Luxuspreise

Budva bietet ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Unterkünften. Gepflegte Apartments mit Meerblick sind bereits ab 40-60 Euro pro Nacht verfügbar, während komfortable Hotels der mittleren Kategorie etwa 70-90 Euro kosten.

Insider-Tipp: Unterkünfte etwas außerhalb des Zentrums bieten oft bessere Preise und mehr Ruhe. Ein 10-minütiger Spaziergang zur Altstadt ist durchaus zumutbar und wird mit deutlichen Ersparnissen belohnt.

Worauf bei der Buchung achten

Klimaanlage ist im August unverzichtbar – dies sollte bei der Auswahl prioritär behandelt werden. Viele Unterkünfte bieten Balkone mit Meerblick, die besonders in den Abendstunden zum Entspannen einladen.

Fortbewegung: Einfach und kostengünstig

Das Zentrum Budvas lässt sich problemlos zu Fuß erkunden. Für weitere Strecken stehen lokale Busse zur Verfügung, die regelmäßig verkehren und nur etwa 1 Euro pro Fahrt kosten.

Taxis sind ebenfalls preiswert – eine Fahrt innerhalb der Stadt kostet selten mehr als 5-8 Euro. Für Ausflüge in die Umgebung empfiehlt sich die Nutzung der regionalen Busverbindungen, die zuverlässig und komfortabel sind.

Ausflüge in die Umgebung

Die strategische Lage Budvas macht es zum perfekten Ausgangspunkt für Tagesausflüge. Das mittelalterliche Kotor mit seiner spektakulären Bucht liegt nur 45 Minuten entfernt und ist bequem mit dem Bus für etwa 3 Euro erreichbar.

Sveti Stefan, die berühmte Inselstadt, ist in 20 Minuten zu erreichen. Auch ohne Zugang zur privatisierten Insel bietet der Aussichtspunkt kostenlose Fotomotive von Weltklasse-Qualität.

Naturerlebnis Skadar-See

Eine zweistündige Busfahrt führt zum größten See des Balkans. Bootstouren kosten etwa 15-20 Euro und bieten die Möglichkeit, Pelikane und andere seltene Vogelarten zu beobachten. Der Ausflug lässt sich problemlos als Tagesausflug organisieren.

Praktische Tipps für den August-Aufenthalt

Die Mittagshitze zwischen 12 und 16 Uhr sollte für Ruhe oder Indoor-Aktivitäten genutzt werden. Viele Restaurants bieten zu dieser Zeit vergünstigte Mittagsmenüs an.

Leichte, atmungsaktive Kleidung ist unverzichtbar, ebenso wie Sonnenschutz und eine wiederverwendbare Wasserflasche. Trinkwasser aus dem Hahn ist in Montenegro unbedenklich und spart Geld.

Der montenegrinische Euro macht Geldwechsel überflüssig, und Kartenzahlungen werden fast überall akzeptiert. Dennoch empfiehlt sich etwas Bargeld für kleine Läden und Märkte.

Budva im August kombiniert mediterrane Lebensfreude mit balkanischer Gastfreundschaft zu einem unschlagbaren Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Stadt bietet alles für einen gelungenen Mehrtagsaufenthalt: Geschichte zum Anfassen, Strände zum Entspannen, Kulinarik zum Genießen und Preise, die das Reisebudget schonen. Wer authentische Adria-Atmosphäre ohne Massentourismus sucht, findet in Budva sein perfektes Reiseziel.

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